Beschreibung
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Geschichte des Schiffes
Die erste USS Bonhomme Richard, ehemals Duc de Duras, war eine Fregatte der Kontinentalmarine. Sie war ursprünglich ein Ostindienfahrer, ein Handelsschiff, das 1765 in Frankreich für die Französische Ostindien-Kompanie für den Dienst zwischen Frankreich und dem Orient gebaut wurde. Sie wurde John Paul Jones am 4. Februar 1779 von König Ludwig XVI. von Frankreich als Ergebnis einer Leihgabe des französischen Schiffsmagnaten Jacques-Donatien Le Ray an die Vereinigten Staaten zur Verfügung gestellt. Jones benannte sie in „Bonhomme Richard“ um, das französische Äquivalent von „Poor Richard“, zu Ehren von Benjamin Franklins Almanach namens „Poor Richard's Almanac“.
Am 19. Juni 1779 segelte Bonhomme Richard von Lorient aus in Begleitung von Alliance, Pallas, Vengeance und Cerf mit Truppentransportern und Handelsschiffen im Konvoi nach Bordeaux, um im Golf von Biskaya gegen die Briten zu kreuzen. Das Geschwader musste zur Reparatur in den Hafen zurückkehren und segelte am 14. August 1779 erneut. Das Geschwader fuhr nordwestlich um die Westküste der Britischen Inseln herum in die Nordsee und dann die Ostküste hinunter und nahm 16 Handelsschiffe als Beute mit.
Am 23. September 1779 trafen sie in der Nähe von Flamborough Head auf die Baltische Flotte von 41 Schiffen unter dem Konvoi HMS Serapis (44) und Countess of Scarborough (22). Nach 18:00 Uhr verlobte Bonhomme Richard Serapis und in den nächsten vier Stunden kam es zu einem erbitterten Kampf, der fast der Hälfte der amerikanischen und britischen Besatzung das Leben kostete. Zunächst schien ein britischer Sieg unvermeidlich, da die stärker bewaffnete Serapis ihre überlegene Feuerkraft einsetzte, um Bonhomme Richard mit verheerender Wirkung zu zerstören und Dutzende Amerikaner zu töten. Die Amerikaner zogen jedoch schließlich zur Seite und peitschten die beiden Schiffe aneinander. Ein Versuch der Amerikaner, an Bord der Serapis zu gelangen, wurde ebenso abgewehrt wie ein Versuch der Briten, an Bord der Bonhomme Richard zu gelangen. Schließlich übernahm eine amerikanische Gruppe unter dem Kommando von Nathaniel Fanning die Kontrolle über die feindlichen Spitzen und nutzte diese Position, um das darunter liegende Deck mit Granaten, Mörsern und Schüssen zu säubern, was dazu führte, dass die Serapis ihre Flagge schlug. Die zerschmetterte, brennende und leckende Bonhomme Richard widersetzte sich allen Rettungsversuchen und sank am 11. September 00 um 25:1779 Uhr. John Paul Jones segelte mit der erbeuteten Serapis zur Reparatur in die Vereinigten Provinzen.
Obwohl Bonhomme Richard nach der Schlacht sank, überzeugte der Ausgang der Schlacht die französische Krone davon, dass es klug sei, die Kolonien in ihrem Kampf um die Abspaltung von der britischen Autorität zu unterstützen. Die Niederlage von Serapis, nicht weniger in heimischen Gewässern, traf die britische Admiralität.
Über Bonhomme Richards letzte Ruhestätte wird viel spekuliert. Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, das Wrack zu lokalisieren. Bis 2005 waren diese Bemühungen erfolglos. Der Standort des Wracks ist vermutlich Flamborough Head in Yorkshire, eine Landzunge in der Nähe des Ortes, an dem ihr letztes Gefecht in etwa 180 Fuß Wassertiefe stattfand. Die Anzahl weiterer Wracks in der Gegend und ein Jahrhundert lang betriebener Schleppnetzfischerei haben die Suche erschwert.
